Wieder kalte Zeiten

Nebelschleier, lichtdurchschimmert,

hüll`n jetzt sanft die Landschaft ein.

Winterkälte wird bald bibbernd

Mensch und Tieren fühlbar sein.

 

Wieder brechen Sonnenstrahlen

warm und hell nach Süden auf

und verkürzen Tageslichter.

—-Ewiger Planetenlauf—-

 

Kreaturen,

 schutzlos ausgeliefert der Natur,

ändern ihren Lebensrhythmus,

folgen einer inneren Uhr.

Manche flieh`n aus dieser Kälte,

dorthin, wo jetzt Lebens-Wellen

wärmer und viel reicher quellen.

Andre schlafen fett-ummantelt

oder ruhen mit Reserven

und ein Teil verfällt in Starre,

totengleich nur, nicht zum Sterben.

Wälder, grünen Mauern gleich,

 aufrecht, mächtig, – lange Zeit-,

zaubern nun ein Farbenspektrum

feuerfarbener Fröhlichkeit.

Diese bunte Farbenpracht,

voller Wärme, lichtdurchzogen,

will ich tief in mir bewahren

wie zum Schutz vor manch Gefahren.

 

Pflanzen schützend ihre Säfte

in die warme Erde geben.

Winde an den Blättern zerren

und sie von dem Stamm fortwehen.

 

Wenn sie scheinbar ohne Leben

kahl und grau am Himmel stehn,

drehn sich doch nur Jahreskreise

in der altvertrauten Weise.

Denn  nach Dunkelheit und Kälte

werden wieder Sonnenstrahlen

 unsre Breiten warm bescheinen.

 

Wieder wird das Leben kraftvoll

 aus den Fesseln sich befreien.

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